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Aktuelles
Informationen der EWIBO
 

"Energiefressern" auf der Spur

Gemeinsam mit der städtischen Klimaschutzmanagerin und der BEW bietet die EWIBO Bürgern einen kostenlosen Check, um "Energiefresser" im Haus aufzuspüren.

Bei den Bocholter Energiesparhelfern können ab sofort ein Infrarotthermometer und ein Feuchtigkeitsmessgerät ausgeliehen werden. Wärmebrücken oder schimmelgefährdete Stellen können so unkompliziert gefunden werden. Wer zusätzlich Geld sparen und sogenannte Stromfresser aufdecken möchte, der vereinbart einen Hausbesuch. Die Aktion ist kostenfrei, es ist lediglich eine Kaution zu hinterlegen.

Das teilen die städtische Klimaschutzmanagerin Karolina Theißen und Hans-Gerhard Kaiser von der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) mit. Wer Interesse an der Beratung hat oder eines der beiden Messgeräte (Kaution von 50 Euro) ausleihen möchte, kann einen Termin mit den Energiesparhelfern der EWIBO vereinbaren. Das Energiesparhelfer-Team ist vormittags telefonisch unter Tel. 02871 21765-688 oder per E-Mail energiesparen@ewibo.de erreichbar.

Woher kommen die kalten Füße?

In der kalten Jahreszeit zeigen sich Schwächen am eigenen Wohnhaus besonders deutlich. Zugerscheinungen, kalte Füße, kleine schwarze Punkte an der Badezimmerwand oder oberhalb von Fenstersimsen und Rollladenkästen deuten auf Wärmebrücken hin. Sehr kalte Stellen werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen. Schimmelpilze finden an diesen kalten und feuchten Stellen nun gute Bedingungen. "Da heißt es, der Sache auf den Grund gehen. Schlecht gedämmte Außenwände und alte Fenster sind oft ein Problem, aber auch das eigene Heiz- und Lüftungsverhalten gilt es unter die Lupe zu nehmen", rät Karolina Theißen. Die Folgen von den Kältezonen sind, neben möglichen Schäden an der Bausubstanz, ein erhöhter Energieverbrauch.

Bauten aus 70-er Jahren nachrüsten

Vor allem Wohnhäuser im Gebäudebestand aus den 1970er-Jahren weisen in Hinblick auf Wärmebrücken ein bemerkenswertes Verbesserungspotenzial auf. Hier kann bares Geld eingespart werden. Darüber freut sich nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt“, so Bocholts Stadtbaurat Daniel Zöhler.

Detektiv in den eigenen vier Wänden zu sein macht Spaß und bringt oft ganz erstaunliche Erkenntnisse. Mit dem Infrarotthermometer, das die Oberflächentemperatur misst, können Wärmebrücken oder schimmelgefährdete Stellen unkompliziert gefunden werden. Das Baustoff-Feuchtmessgerät ermöglicht das zerstörungsfreie Messen von Feuchtigkeit in der Wand. Die Messungen mit den Geräten bieten die Möglichkeit, Schwachstellen im Haus zu identifizieren. So lassen sich einige Problembereiche vielleicht schon mit wenigen Handgriffen beheben oder durch verändertes Heiz- und Lüftungsverhalten beseitigen.

EWIBO-Energiesparhelfer unterstützen

Sie achten auf einen niedrigen Strom- und Wasserverbrauch? Die Energiesparhelfer der EWIBO unterstützen Bürger nicht nur bei der Suche nach Wärmebrücken. Sie informieren private Haushalte über Einsparpotenziale in ihrem Energieverbrauch durch technische Lösungen, sparsamere Alternativen und individuelle Verhaltensänderung. Die Energiesparhelfer vereinbaren auf freiwilliger Basis Termine und führen eine für den Betroffenen verständliche Beratung durch. Dabei zeigen sie Wege zur Energieeinsparung auf.

Bürger, die wegen geringen Einkommens staatliche Hilfen beziehen, profitieren doppelt. Neben der individuellen Beratung zu den Einsparpotentialen können sie mit kleinen, aber wirkungsvollen Energieeinsparhilfen ausgestattet werden. Die Energiesparhelfer der EWIBO bringen zum Hausbesuch Energiesparlampen, abschaltbare Steckerleisten und Kühlschrankthermometer mit. 

Die Aktion wird freundlich unterstützt durch die Bocholter Energie- und Wasserversorgung (BEW).