Wohnungslosenhilfe

Im Zuge der Wohnungslosenhilfe bieten wir als EWIBO für von Wohnungslosigkeit betroffene Männer und Frauen das Temporäre Wohnen in ihrem Heimatort Bocholt an. In verschiedenen Stadtteilen Bocholts stehen in jeweils einem Gebäudekomplex maximal 15 Plätze für Männer und 8 Plätze für Frauen zur Verfügung. Nach einem internen Clearingverfahren und in Absprache mit dem Fachbereich Soziales der Stadt Bocholt können Betroffene dem Temporären Wohnen zugewiesen werden. Dort werden dann folgende Ziele angegangen:  

  • Schaffung einer eigenen Meldeadresse 
  • In sicheren Verhältnissen mit einem Dach über dem Kopf leben und zur Ruhe kommen können
  • Absicherung der Gesundheitsfürsorge 
  • Erhalt der Selbständigkeit bezüglich der Selbstversorgung mit Essen und Trinken, sonstigen Bedarfen, eigener Hygiene und Wäschepflege
  • Absicherung, ggfs. Regulierung der wirtschaftlichen Einkommens- und Ausgabensituation sowie Beteiligung an den Kosten entsprechend der eigenen Möglichkeiten 
  • Sammeln, erarbeiten und bearbeiten von ggfs. chronischen und/oder aktuellen Problemfeldern – persönlicher, familiärer, beruflicher, finanzieller oder administrativer Art 
  • Wenn möglich: Suchen und Finden einer beruflichen Tätigkeit oder Ausbildung  
  • Suchen und Finden von Wohnraum 
  • Möglichkeiten eröffnen für interne und externe soziale Teilnahme und Teilhabe über interessensgebundene Kontakte zu privaten Kontakten, Vereinen und Verbänden, öffentlichen Angeboten 
  • Bei Bedarf Weitervermittlung und Vorbereitung auf andere Wohn- und Lebenshilfeangebote  
  • Selbständiges, abgesichertes und individuell angemessenes Wohnen und Leben als Bocholter BürgerIn 

Für die Arbeit mit von Wohnungslosigkeit betroffenen Frauen und Männern bieten wir als EWIBO zu verlässlichen Zeiten nach dem BezugsbetreuerInnensystem den BewohnerInnen soziale Betreuung, Unterstützung und Begleitung an. Außerhalb der Arbeitszeiten steht bei Bedarf stets eine interne Rufbereitschaft zur Verfügung. 

Die zuständigen MitarbeiterInnen nutzen zugunsten des Suchens und Findens nach passenden Lösungen im gemeinschaftlich kooperierenden Kontakt mit den BewohnerInnen ihre breit gestreuten und qualifizierten Kontakte im städtischen, kreisweiten, regionalen, überregionalen und bundesweiten sozialen, gesundheitsbezogenen und beruflich orientierten Netzwerk. 


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